Schach dem Virus

Schach dem Virus 

Empfehlungen für die ruhige Zeit

Wie bestimmt der ein oder andere von euch auch, habe ich in der Corona Zeit das aktive Schach im Verein oder der Liga vermisst. Gerade in dieser ruhigen Zeit wurde ich aber verstärkt von Familie, Freundin und Freunden zum Spielen aufgefordert. Daraus wurde zwar einmal mehr als weniger eine Schachlehrstunde, in der ich zu meinen besten Kenntnissen versucht hab Einzelnen das Spiel näher zu bringen, aber das tue ich gern und das Interesse am Spiel hat mich gefreut. 

Generell habe ich das Gefühl das Schach an Popularität gewinnt, vor allem bei jungen Leuten und im Internet. Neben den vielleicht schon bekannten Youtube Kanälen, werden Schachstreams immer populärer. Sei es Nakamura, das Pogchamp Turnier oder meine persönlichen Favoriten, die Chessbrahs. Das Online Schachentertainment wächst enorm. Dabei haben die Chessbrahs mein Interesse an folgendem Spieler geweckt: Yasser Seirawan, einem 4-fachen Amerikanischen Meister, der mehr als 50 Jahre an Erfahrungen mit all den bekannten Schachlegenden vorweisen kann und das auch gerne teilt. 

Mir fiel auf, dass jede „Lehrstunde“ von mir folgend endete: Zum einen wurde ich gefragt, wie man als Anfänger am besten und mit Spaß weiterlernen kann und zum anderen, was ich denn selbst tun würde um mich zu verbessern. 

Ersteres beantworte ich mit einer Video Empfehlung, in der die Hauptelemente: Bauernstruktur, Raum, Material, Zeit und Königs Position auch mit jeweils weiteren Videos beleuchtet werden. Alles in einer humorvollen Erzählweise.

Auch hilfreich ist die von meinem Düsseldorfer Vereinskameraden geschriebene

Keineswegs nur nützlich für Anfänger, sondern auch spannend für Vereinsspieler. Sich noch einmal der Grundprinzipien bewusst zu werden erleichtert einem häufig, vor allem in fraglichen Stellungen, das Denken.  

Zweiteres beantworte ich ebenfalls mit Yasser Seirwan. Diesmal eine Buchempfehlung.

  • „Chess Duels My Games with the World champions“

Jenes bietet nicht nur eine Fülle an Großmeisterpartien, sondern gibt noch einen spannenden Einblick in Seirawans Leben und die Schachgeschichte die er miterleben durfte. Allesamt ist das Buch sehr amüsant geschrieben und nennt auch zwischen komplexen Zugabfolgen die ein oder andere Anekdote zum Gegner und dem Geschehen. Für Vereinsspieler aller Stärke, denke ich, von Interesse. 

 Ich hoffe der ein oder andere fühlt sich hierdurch vielleicht inspiriert auch außerhalb des (eingeschränkten) Vereinslebens schachlich aktiv zu werden! 

 

Bleibt gesund!

 

David 

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